ROI und Produktivität: So meistern Sie die Erfolgsmessung und Optimierung von KI im Immobilienbereich

DATDeptho's Authors Tribe
·
·
...
ROI und Produktivität: So meistern Sie die Erfolgsmessung und Optimierung von KI im Immobilienbereich
·
Teilen Sie diesen Artikel
Hören Sie unsere Artikel als Podcasts

ROI und Produktivität: So meistern Sie die Erfolgsmessung und Optimierung von KI im Immobilienbereich

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Künstliche Intelligenz wirklich den Wert Ihres Immobiliengeschäfts steigert? Sie sind nicht allein. Heutzutage reicht es nicht mehr aus, Kunden nur mit Innenraum-Renderings oder virtuellem Staging zu beeindrucken. Mit der Vielzahl an KI-Lösungen, die im Immobiliensektor um Aufmerksamkeit konkurrieren, zählt vor allem eines: Zahlen, die zeigen, wie KI Zeit spart, die Rentabilität erhöht, Entscheidungsprozesse verbessert und – am wichtigsten – einen greifbaren ROI für Makler, Architekten, Designer und Eigentümer schafft.

In diesem Beitrag teile ich anschauliche Beispiele, wie Sie den ROI berechnen, kulturelle Hindernisse erkennen, passende Kennzahlen auswählen und Ihre Arbeitsabläufe anpassen können, damit KI mehr ist als nur Automatisierung – nämlich Ihr stärkster Hebel für nachhaltige Rentabilität im Alltag.

Warum gibt es weiterhin Unsicherheiten bezüglich des KI-ROI im Immobiliengeschäft?

Führungskräfte im Sektor sind von den Vorteilen der KI überzeugt, doch die präzise Messung ihres finanziellen Nutzens bleibt eine große Herausforderung. Laut Forbes bestätigten im Jahr 2025 weniger als 1 % der Entscheider einen signifikanten ROI (über 20 % Einsparungen oder messbare Gewinne durch KI). Gleichzeitig berichteten über 80 % von spürbaren Verbesserungen bei Effizienz, Servicequalität und Entscheidungsprozessen.

Quelle Forbes Research 2025

. Diese Zahlen zeigen die Kluft zwischen wahrgenommenem Nutzen und messbaren Daten, oft verursacht durch ineffiziente interne Prozesse oder fehlende analytische Kultur.

Weshalb ist die Erfolgsmessung von KI im Alltag so anspruchsvoll?

  • Der Fokus liegt oft auf Zeitersparnis, doch diese wird selten in finanzielle Kennzahlen übersetzt.
  • Teams nutzen keine Produktivitätsdaten zur Entscheidungsfindung und verlassen sich stattdessen auf ihr Bauchgefühl.
  • Vertrieb und Technik sprechen oft 'verschiedene Sprachen' bei der Erfolgsmessung.
  • Es fehlen formalisierte Prozesse wie Benchmarking, A/B-Tests oder KPI-Analysen vor und nach der Einführung von KI-Lösungen.

Kommen Ihnen diese Herausforderungen bekannt vor? In vielen Teams wird zwar versucht, die Geschwindigkeit von Tools zu messen, doch die Monatsberichte konzentrieren sich hauptsächlich auf Umsätze, Belegungsquoten und Kundenempfehlungen. Hier liegt ein entscheidender Fehler: Ohne Verbindung der Kennzahlen wirkt KI zwar funktionsfähig, führt jedoch selten zu belastbaren Renditen oder strategischen Entscheidungen.

Welche Kennzahlen sind wirklich entscheidend? Kritische Indikatoren zur Bewertung von KI im Immobilienbereich

Obwohl es oft umfangreiche Dashboards voller Daten gibt, sind nur wenige Kennzahlen wirklich wirtschaftlich und operativ relevant. Wenn Sie den ROI Ihrer KI-Investitionen in den Bereichen Design, Immobilienpräsentation, Verwaltung oder Vertrieb messen möchten, konzentrieren Sie sich auf folgende zentrale „Brücken“-Indikatoren zwischen Technologie und Geschäft:

  1. Zeitersparnis pro Aufgabe (vor und nach KI): Bestimmen Sie, wie viele Minuten oder Tage pro Projekt eingespart werden. Diese Zeit lässt sich monetär berechnen (Gehälter, Provisionen oder Freelance-Kosten).
  2. Beschleunigung bei Akquise und Vermarktung: Verbringen Leads weniger Zeit im Verkaufstrichter seit Einführung der KI? Verkürzt sich der Abschlusszyklus?
  3. Projektbezogene Rentabilität: Wie verändert sich die Nettomarge, wenn Kosten für Visualisierung, Fotobearbeitung, Staging oder Design durch smarte Tools sinken?
  4. Kundenzufriedenheit: Erfassen Sie NPS, Bewertungen, Empfehlungsquoten und Feedback nach Servicezeiten und vergleichen Sie diese mit den Zeiten vor KI-Einsatz.
  5. Wahrgenommene Qualität der visuellen Darstellung: Führen Sie Umfragen unter potenziellen Käufern durch und testen Sie unterschiedliche Bildversionen (manuell vs. KI-generiert).
  6. Einsparungen bei direkten Produktionskosten: Vergleichen Sie Angebote für Renderings, Fotoshootings, Bildbearbeitung und traditionelles Staging mit KI-gestützten Lösungen wie Deptho.

Als ein konkretes Beispiel habe ich kürzlich berechnet, dass mit einer Lösung wie Interior Design von Deptho in einem kleinen Studio die Dauer der Entwurfsiterationen von einer Woche auf unter 6 Stunden sank und sich die visuellen Kosten auf ein Zehntel reduzierten.

Häufige Fehler und wie man sie bei der Messung von KI-Auswirkungen vermeidet

  • Den Fehler machen, alles automatisieren zu wollen, ohne die echten Engpässe in den Abläufen zu identifizieren.
  • Keine Möglichkeit für erfahrene menschliche Eingriffe lassen, wenn KI an ihre Grenzen stößt, beispielsweise bei komplexer individueller Bildbearbeitung oder Objektbewertung.
  • Die Kosten der Lernkurve ignorieren: Fehlende Schulung führt zu Ablehnung und schlechten Resultaten.
  • Gesamtkosten vor und nach der Automatisierung nicht vergleichen, inklusive CAPEX, OPEX, variable Kosten, KI-Lizenzen, Personal und Training.

Praxisbeispiel: ROI-Berechnung mit KI-Tools in der Immobilienpräsentation

Vor drei Monaten entschied sich ein kleines Maklerteam, mit dem ich zusammenarbeite, für den Einsatz von virtuellem Staging und Bildverbesserung mit KI (hauptsächlich mit Lösungen wie Virtual Staging und Photo Enhance). Bis dahin arbeiteten sie manuell mit separaten Freelancern für Bildbearbeitung und Renderings. Nach drei Wochen und einem schnellen Training konnten sie die Veröffentlichungsdauer von Immobilien auf Online-Portalen von drei auf einen Tag reduzieren und dabei monatlich rund 800 US-Dollar an direkten Kosten (Provisionen und externe Honorare) sparen. Die Besuche und Anfragen zu den inserierten Objekten stiegen um 27 % beziehungsweise 13 %. Wichtig: Sie haben jede Phase genau gemessen, was die Investitionsentscheidung in der Geschäftsführung erleichtert hat.

Praktische Strategie: So erstellen Sie einen belastbaren ROI-Messplan für Ihr Büro ohne großen Aufwand

Das Wichtigste ist, vor und nach der KI-Einführung vergleichbare Zeiträume zu analysieren. Mein bewährter Grundplan, den wir mit Kunden aller Größen umsetzen, sieht so aus:

  1. Identifizieren Sie wiederkehrende Aufgaben, die durch KI optimiert werden sollen (Rendering, Editieren, Staging, Möbelsuche, Kundenkommunikation etc.).
  2. Dokumentieren Sie Dauer und eingesetzte Ressourcen je Woche vor KI-Einsatz.
  3. Führen Sie die ausgewählte KI-Lösung ein (zum Beispiel Image Editing, virtuelles Staging, automatisierte Berichte etc.). Messen Sie danach erneut Dauer und Kosten.
  4. Vergleichen Sie greifbare Ergebnisse: weniger Arbeitszeit, geringere Kosten, schnellere Reaktionszeiten und höhere Kundenzufriedenheit (z.B. mit kleinen internen Umfragen).
  5. Berechnen Sie den ROI durch folgende Formel: (zusätzlicher Gewinn – KI-Kosten) / KI-Kosten. Visualisieren Sie die Ergebnisse in monatlichen Diagrammen und teilen Sie sie mit Ihrem Team.

Produktivität oder Rentabilität? Eine kulturelle Transformation jenseits der Technologie

Ich kann aus Erfahrung sagen: Die besten Ergebnisse mit KI erzielen Teams, die Produktivitätsdaten für Entscheidungen, Austausch, Iteration und Prozessoptimierung nutzen. Ebenso wichtig ist ein Führungsklima, das eine Kultur des Experimentierens pflegt und kontinuierliche Verbesserung fördert. Wer nur Werkzeuge kauft in der Hoffnung auf Wunder, wird weiterhin Schwierigkeiten haben, einen klaren ROI zu erkennen.

Mein Tipp: Bringen Sie Schlüsselanwender zusammen, um gemeinsam Prioritäten für die Optimierung festzulegen, wählen Sie ein überschaubares Set an leicht messbaren Kennzahlen (maximal 4 oder 5) und kommunizieren Sie regelmäßig Fortschritte. Eine datengetriebene Unternehmenskultur entsteht nicht durch Software, sondern durch Transparenz und Mitwirkung.

Der Schlüssel liegt nicht darin, mehr KI einzusetzen, sondern die tatsächlichen Reibungspunkte in Ihren Abläufen zu erkennen und genau das zu messen, was sich wirklich auf Ihre Gewinnspanne auswirkt.

Trendblick: Wie wird sich die Wertbestimmung von KI im Immobiliensektor weiterentwickeln?

Große Beratungsunternehmen wie PwC arbeiten bereits mit nachhaltigen und digitalen Transformationsframeworks, die die Messung des KI-Impacts mit Geschäftszielen sowie mit Umwelt- und Sozialzielen verbinden – eine Entwicklung, die sich immer mehr im europäischen und lateinamerikanischen Immobilienmarkt durchsetzen wird.

PwC Bericht ansehen

.

Kurz gesagt: Die Zukunft verlangt, über klassische Excel-Tabellen hinauszugehen. Erfahrung, soziale Wirkung, visuelles Storytelling und Mitarbeitendenzufriedenheit werden neben harten ROI-Zahlen zunehmend an Bedeutung gewinnen. KI entwickelt sich zum individuell zugeschnittenen „Big Data“ für jedes kleine oder mittelständische Immobilienunternehmen.

Fazit: Lassen Sie KI für Ihr Geschäft arbeiten – nicht nur für Ihren technologischen Stolz

Als Fachperson kann ich Ihnen nach vielen Analysen nur einen Rat geben: Entscheiden Sie sich für „Messen, um zu verbessern“ statt „Messen, um Investitionen zu rechtfertigen“. Finden Sie die Kennzahlen, die den höchsten Einfluss auf die Rentabilität Ihres Geschäfts haben. Führen Sie die kulturelle Veränderung an, damit Ihr Team die Daten nutzt und nicht nur Dokumente anfertigt. Und bevor Sie neue KI-Werkzeuge implementieren, hinterfragen Sie, welchen Engpass diese wirklich lösen – erst dann sollten Sie die Integration bewerten. So wird Künstliche Intelligenz keine bloße Mode, sondern der Motor Ihres Wachstums in Immobilien, Agenturen oder Designunternehmen.

Möchten Sie effizientere Arbeitsabläufe entdecken und Ihre Vermarktungszeiten verkürzen? Probieren Sie Virtual Staging und Photo Enhance von Deptho. Wenn Sie außerdem sehen möchten, wie KI Visualisierung und Kreativität in unserem Bereich neu definiert, empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag zur KI im Interior Design.