Neuroinklusive Raumgestaltung: Schlüssel und Chancen für den Immobiliensektor

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Neuroinklusive Raumgestaltung: Schlüssel und Chancen für den Immobiliensektor
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Neuroinklusive Raumgestaltung: Schlüssel und Chancen für den Immobiliensektor

Innenarchitektur und Architektur erleben eine tiefgreifende Transformation: neurodiverse Inklusion. Mehr als 15 % der Weltbevölkerung identifizieren sich als neurodivergent – Autismus, ADHS, Legasthenie und weitere – laut fachspezifischen Quellen. Dieser Kontext treibt Immobilienentwickler, Architekten und Makler dazu, ihr Raumangebot neu zu überdenken. Warum ist das wichtig und wie kann man diesen Trend im Immobiliensektor gewinnbringend nutzen?

Neuroinklusion: vom Trend zur tatsächlichen Marktbedürftigkeit

Der ASID-Trendreport für 2025 hebt Neuroinklusion als einen der wesentlichen Faktoren hervor, die das Interior Design der Zukunft prägen werden ASID Trends Outlook 2025, doch die Beweise gehen über eine bloße Modeerscheinung hinaus: zahlreiche Studien belegen Vorteile für Wohlbefinden, Produktivität und Immobilienbewertung, wenn die neurodiverse Vielfalt berücksichtigt wird.

Was bedeutet neurodiverses Design?

Neurodiverses Design bedeutet, sensorische, räumliche und funktionale Kriterien zu übernehmen, die verschiedene Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstile berücksichtigen. Dies reicht von der Farbauswahl und Materialien bis hin zur Planung von Wegenführung, Lichtsteuerung, Reizreduktion und Schaffung von Ruhebereichen. Fachorganisationen empfehlen, jeden Raum ganzheitlich – und individuell – zu gestalten, um sowohl neurodivergente als auch neurotypische Profile anzusprechen.

  • Lärm und Echo durch schallabsorbierende Materialien und strategisches akustisches Design mindern.
  • Künstliche Beleuchtung regulieren und natürliche Beleuchtung maximieren durch Vorhänge, Sensoren oder Zoneneinteilung.
  • Kontemplative Zonen und Rückzugsräume schaffen, um sensorische Überlastung zu kontrollieren.
  • Klare und intuitive Beschilderung verwenden, um Orientierung und Autonomie zu verbessern.
  • Materialien und Farben wählen, die nicht störend wirken, wobei extreme Farbwerte sowie raue oder reflektierende Oberflächen vermieden werden.

Immobilienauswirkung: Differenzierungswert und Geschäftschance

Immobilien, die als "neuroinklusiv" vermarktet werden, erfahren zunehmende Aufmerksamkeit von Familien und Unternehmen, insbesondere in angloamerikanischen und nordischen Märkten. Objekte, die diese Kriterien integrieren, werden bis zu 15 % schneller verkauft oder vermietet und erzielen Wertaufschläge zwischen 5 % und 12 %, laut der Überprüfung von dokumentierten Fällen. Diese wirtschaftlichen Vorteile kommen zu positiven Effekten auf Wohlbefinden und Markenreputation im Immobilienbereich hinzu.

Praktische Strategien zur Umsetzung neuroinklusiven Designs

Die Integration dieser Leitsätze in Entwicklung und Staging von Immobilien wird dank technologischer Unterstützung und gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse immer einfacher. Ein empfohlener Ausgangspunkt ist die Prüfung anerkannter Leitfäden und Taxonomien in dieser Disziplin, wie sie von Architecture and the Built Environment zusammengestellt wurden siehe aktuelle Studie. Darüber hinaus ermöglichen KI-basierte Plattformen wie Deptho die Validierung visueller Vorschläge und die Durchführung schneller A/B-Tests von Umgebungen für unterschiedliche Nutzerprofile. Das Redesign-Tool hilft, schnell zu visualisieren, wie unterschiedliche Farbpaletten, Raumaufteilungen und Möbelarrangements die Wahrnehmung und den Komfort eines Raumes beeinflussen, bevor sie umgesetzt werden.

  1. Validiere jede Phase des Designs mit inklusiven Visualisierungen.
  2. Beziehe Umfragen oder Feedback-Tools potenzieller Nutzer ein.
  3. Unterschätze nicht die Wirkung kleiner Details: weiche Texturen, sanfte Farbverläufe, Flexibilität in der Zonierung.

Warum jetzt einsteigen? Die Zukunft der Immobilien-Differenzierung

Die Nachfrage nach inklusiven Räumen bietet eine konkrete Chance für Makler, Investoren und Unternehmen, die sich auf einem wettbewerbsintensiven Markt mit immer informierteren Nutzern abheben wollen. Die Berücksichtigung neurodiverser Kriterien erweitert nicht nur die potenzielle Käuferbasis, sondern verbessert auch Markenimage und Empfehlungsrate.

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Möchtest du mehr darüber erfahren, wie die Neurowissenschaften die Beziehung zwischen Wohlbefinden und Räumen neu definieren? Wir laden dich ein, unseren Artikel "Neuroästhetik: Wie Design Wohlbefinden und Verbindung in Innenräumen transformieren kann".